Sie haben ein tränendes Auge, einen kratzenden Hals oder eine laufende Nase?

In unserem Hautärzte- und Laserzentrum führen wir folgende Allergietests durch:

  1. Soforttyp-Allergie-Test (Typ I)
    Pricktest (Standardtest)
    Abklärung z.B. bei Verdacht auf allergischen Schnupfen (Rhinitis), Asthma bronchiale, Nahrungsmittelallergie
    Ablauf:

    • allergiehaltige Lösungen (u.a. Hausstaubmilbe, Pollen, Tierhaare) werden auf die Haut
      (i.d.R. Innenseite des Unterarms) geträufelt
    • mit der Lanzette wird durch die Tropfen in die Haut geritzt[Allergene kontaktieren Abwehrzellen [Mastzellen] der Haut; ggf. schütten diese bei einer Allergie Botenstoffe (insdbesondere Histamin) aus]
    • eine positive (allergische-) Reaktion liegt dann vor, wenn sich die Haut rötet und sich Quaddeln bilden (nach ca. 20′)
      ab einem Durchmesser von 3 mm spricht man von einer allergischen Sensibilisierung
  1. RAST-Test (Radio-Allergo-Sorbent Test)
    • Nachweis von bestimmten Antikörpern gegen spezifische Allergene (spezifische IgE)
    • RAST-Klassifizierung: 0-6 (Klasse 0 = negative-/ 6 = sehr starke Reaktion)
      Bestimmung des Gesamt IgE
  1. Epikutantest (Pflastertest)
    Kontaktallergie (Kontaktekzem) (Typ IV)
    Auf die Haut werden meist 2-3 Tage spezifische Pflaster (Testsubstanz) aufgeklebt. Danach kann man die Reaktion ablesen.

Therapie:

  • Vermeidung von Allergenkontakten
    (Allergenkarenz ist nicht immer möglich)
  • Symptomatische Behandlung mit Medikamenten (Auswahl):
    Antihistaminika
    (hemmen Wirkung von Histamin)
    bei leichten/mittelschweren Symptomen: z.B. Heuschnupfen, Hausmilben, Tierallergie,
    Verabreichung von Tabletten, Nasensprays oder Augentropfen
  • Hyposensibilisierung
    spezifische Immuntherapie (über mehrere Jahre):
    bei Nichtansprechen der medikamentösen Therapie oder bei schweren Verläufen:
    Verabreichung des jeweiligen Allergens, um den Körper daran zu gewöhnen